Billit bietet Ihnen auf zwei Arten Zugang:
Peppol steht für „Pan-European Public Procurement On-Line“ (also etwa „europaweite öffentliche Auftragsvergabe online“) und ist ein geschlossenes Netzwerk für den sicheren Versand von digitalen Geschäftsdokumenten, zum Beispiel Rechnungen. Peppol wurde von der Europäischen Kommission und 18 Regierungsbehörden mitfinanziert, mit dem Ziel, den gesamten Ablauf von Geschäftsvorgängen zwischen der öffentlichen Hand und Lieferanten vom Kauf bis zur Zahlung zu vereinfachen. Peppol ist jedoch nicht auf die EU beschränkt: Das Netzwerk ist auf dem besten Wege, auch international zum neuen Standard für den Versand von Rechnungen zu werden.
Peppol ist ein Netzwerk, das aus zertifizierten sogenannten Accesspoints besteht, über die digitale Dateien wie etwa Rechnungen versandt werden können. Die Verbindung zu einem Accesspoint wird über die Fakturierungssoftware eines Dienstleisters oder über eine direkte Schnittstelle Ihres eigenen Softwarepakets hergestellt. Zunächst ist lediglich eine einmalige Anmeldung mit einer eindeutigen Kennung erforderlich. Viele Länder verwenden als Kennung die Unternehmens- oder Umsatzsteuernummer. International kann die GLN-Nummer verwendet werden.
Über das Peppol-Netzwerk können Rechnungen nur in digitaler Form versandt werden, sogenannte elektronische Rechnungen oder E-Rechnungen. Dabei handelt es sich nicht um PDF-Dateien, sondern um rein digitale XML-Dateien (also Textdateien), die nach dem UBL-Standard (Universal Business Language), einem internationalen Standard für Geschäftsdokumente, erstellt werden. Durch diese Datenstruktur wird sichergestellt, dass verschiedenste Fakturierungsprogramme die Rechnungsdaten korrekt auslesen und nahezu vollautomatisch verarbeiten können.
Peppol ist ein geschlossenes, sicheres Netzwerk, über das sich sensible finanzielle Daten gefahrlos austauschen lassen. Die Identität aller Teilnehmer wird überprüft, sodass Sie sich auf die Herkunft der Rechnungen verlassen können und Rechnungsbetrug verhindert wird.
Peppol ermöglicht außerdem eine weitgehende Automatisierung des Fakturierungsprozesses. Die über das Netzwerk versandten Rechnungen sind vollständig digital und können von Fakturierungssoftwarepaketen automatisch verarbeitet werden. Elektronische Rechnungen im UBL-Format werden automatisch korrekt ausgelesen, das fehlerträchtige Abtippen von Angaben entfällt also. Dank der Bankingschnittstelle werden ein- und ausgehende Rechnungen automatisch zugeordnet, sodass Sie einen besseren Überblick über die finanzielle Situation Ihres Unternehmens haben. Peppol ist darüber hinaus schnell: Der Empfänger erhält Ihre Rechnung bereits innerhalb von 10 Minuten nach dem Versand. In Kombination mit der automatisierten Verarbeitung lässt sich auf diese Weise viel Zeit sparen.
Im Zuge des Kampfes gegen Rechnungsbetrug wird der Versand von Rechnungen über Peppol in immer mehr Ländern zur Pflicht. In vielen Fällen wird die Verwendung von Peppol zunächst für den Geschäftsverkehr mit öffentlichen Auftraggebern eingeführt, der B2B-Bereich folgt dann in einem zweiten Schritt. Die Vorschriften variieren in den einzelnen Ländern, aber die verpflichtende Einführung der elektronischen Fakturierung über das Peppol-Netzwerk wird weltweit erwogen.
Diese Seite bietet einen Überblick über alle Länder, die Peppol und/oder andere E-Invoicing-Netzwerke nutzen. Auf jeder Seite werden die aktuelle Situation und die Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung im jeweiligen Land erläutert.
Das ist ganz einfach: Erstellen Sie einfach ein Billit-Konto, den Rest übernehmen wir für Sie – kostenlos! Sie können die Plattform 15 Tage lang kostenlos nutzen. Erst danach entscheiden Sie sich für das zu Ihrem Aufkommen an ein- und ausgehenden Rechnungen passende Paket.
„Peppol First“ heißt, dass Peppol in einem Softwarepaket als erste Option für den Rechnungsversand aktiviert ist und eine Prüfung erfolgt, ob der Empfänger bereits bei Peppol registriert ist. Durch dieses Prinzip erhält Peppol Vorschub: Die Zahl der Unternehmen, die Rechnungen per Peppol senden und empfangen, steigt, was wiederum für alle bereits mit Peppol arbeitenden Unternehmen von Vorteil ist.
Auch Billit folgt dem Peppol-First-Prinzip. Wenn Sie mit Billit eine Rechnung versenden, sehen Sie sofort, ob der Empfänger bereits Peppol nutzt – selbst dann, wenn Sie eine API nutzen. Wir überprüfen auch, ob Ihre Zulieferer bereits bei Peppol registriert sind und bieten die Option, sie mit einem einfachen Klick zu fragen, ob diese Ihre Rechnungen per Peppol verschicken möchten.
Ihre Lieferanten benötigen lediglich die Kennung, mit der Sie sich bei Peppol registriert haben. Alle bei Peppol registrierten Unternehmen und ihre Kennungen finden Sie im Peppol-Verzeichnis.
Wer Billit nutzt, braucht sich damit jedoch nicht aufzuhalten: Wenn Sie einen neuen Lieferanten bzw. Kunden anlegen, prüft Billit automatisch, ob er bereits bei Peppol registriert ist. In Billit erkennen Sie beim Senden einer Rechnung anhand des grünen Peppol-Symbols auf einen Blick, ob Ihr Kunde Rechnungen per Peppol empfängt. Ob ein Lieferant bereits mit Peppol arbeitet, ist ebenso leicht herauszufinden. Und mit einem einfachen Klick können Sie Ihren Lieferanten bitten, seine Rechnungen künftig per Peppol zu übermitteln.
Billit bietet nicht nur die Möglichkeit, digitale Rechnungen zu empfangen, sondern ist dank OCR-Technologie auch in der Lage, nicht-digitale Dokumente bequem zu digitalisieren, damit Sie auch bei solchen Dokumenten alle Vorzüge einer digitalen Verarbeitung nutzen können.
In den meisten Ländern wird die Unternehmens- oder Umsatzsteuernummer als Peppol-ID verwendet. International kann stets die GLN-Nummer verwendet werden. Alle bei Peppol registrierten Unternehmen und ihre Kennungen finden Sie im Peppol-Verzeichnis.
Billit ist nicht nur eine Peppol-Lösung, sondern eine komplette SaaS-Fakturierungsplattform. Finden Sie heraus, was Peppol für Ihr Unternehmen zu bieten hat.
Verfolgen Sie über die Bankingschnittstelle den Zahlungsstatus Ihrer Rechnungen.